Unsere Welt befindet sich in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Wichtige geistige Impulse empfängt die Menschheit in solchen Zeiten stets von der Religion. Religionsstifter wie Abraham, Zoroaster, Moses, Buddha, Krishna, Christus und Mohammed haben jeweils entscheidend zur ethischen und kulturellen Entwicklung der Menschheit beigetragen.
Bahá'u'lláh (1817 bis 1892) ist der Stifter der Bahá'í-Religion. Er erkennt die Ihm vorausgegangenen Religionsstifter als Gottgesandte an und beansprucht gleichzeitig, jüngstes Glied in einer Kette der Gottesboten zu sein und die Verheißungen der früheren Religionen zu erfüllen.
Die Bahá'í-Religion stellt eine unabhängige Offenbarungsreligion dar und stimmt in ihren ethischen Kernaussagen mit den anderen Hochreligionen überein. Darüberhinaus enthält sie jedoch zahlreiche Elemente, die neue Impulse für die Entwicklung der Menschheit darstellen und für das friedliche Zusammenleben aller Völker unabdingbar sind.
Näheres über Geschichte und Lehre der Bahá'í-Religion erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
http://www.bahai.de/bahai-religion.html
Schriften:
Die Werke des Religionsstifters Bahá’u’lláh stellen die Heilige Schrift der Bahá’í dar. Sie sehen darin das Wort Gottes, so wie auch in den Schriften des Vorläufers Báb.
Bahá’u’lláh hat umfangreiche Schriften hinterlassen, bestehend aus Büchern, Abhandlungen, Briefen, Gedichten und Gebeten. In den „Sieben Tälern“ legt Er den mystischen Weg zu Gott dar, die „Verborgene Worte“ enthalten ethische und spirituelle Weisheitssprüche. Das „Buch der Gewissheit“ erläutert die theologischen Grundlagen des Bahá’í-Glaubens und legt zugleich Bahá’u’lláhs Ansatz für die Einigung der Religionen dar. Neben dem bereits erwähnten „Heiligsten Buch“, in welchem das Religionsgesetz enthalten ist, hat Bahá’u’lláh in einer Reihe weiterer Abhandlungen die Prinzipien des Weltfriedens und der künftigen Weltordnung beschrieben („Botschaften aus Akka“).
Die Werke Bahá’u’lláhs sind ursprünglich in den beiden Sprachen Persisch und Arabisch niedergeschrieben worden. Die Originale dieser Schriftstücke sind bis heute erhalten, was deren Authentizität gewährleistet. Die Bahá’í lesen diese Schriften aber in ihrer jeweiligen Muttersprache, denn die wichtigsten Werke sind bereits in über 800 Sprachen übersetzt worden.
Neben dem Wort Gottes nehmen die Schriften `Abdu’l-Bahás ebenfalls große Bedeutung für die Bahá’í ein. Da er von Seinem Vater zum Ausleger von dessen Schriften ernannt worden war, wird seinen Erläuterungen besondere Wichtigkeit beigemessen. Auch die Schriften Shoghi Effendis, der - ebenfalls als Ausleger der Schriften eingesetzt – mehrere Bücher verfasste und eine umfangreiche Korrespondenz unterhielt, werden als wichtig erachtet.
Deutschsprachige Literatur unter:
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